Ab wann ist ein Zuhause, dein Zuhause?

Ab wann ist ein Zuhause, dein Zuhause?

Ab Wann ist dein Zuhause dein Zuhause?

 

Nun, diese Frage stellt sich wirklich fast jeder im Laufe seines Lebens bzw. Wohnraumgestaltens.

 Meistens wird sie gar nicht so gestellt sondern sie taucht eher unbewusst statt bewusst auf.

Denn die Räume, in denen wir leben, leben ja mit uns mit.

Das hört sich etwas ungewöhnlich im ersten Moment an, aber lass es mich erklären.

Dein Zuhause wird niemals fertig sein!

Warum? Weil DU dich ständig weiterentwickelst, das bedeutet, dass es normal ist, dass du dich nach einer gewissen Zeit  nach Abwechslung sehnst.

Oh nein! Heißt das jetzt, dass ich z.B. meine Küche/Bad alle 5 Jahre verändern werde? Da steckt doch soo viel Geld dahinter.

Ganz Ehrlich, ja es gibt Menschen die wirklich alle 5 Jahre Ihre Küche oder Bad renovieren lassen, aber das ist eher selten, da spielt der Geldbeutel eine große Rolle und die persönlichen Interessen die mit der Person einhergehen.

Die Mehrheit und da gehöre ich auch dazu, leistet sich maximal 1-2 mal im Leben eine neue Küche oder ein neues Bad. Bei solchen  großen Raumprojekten wie Küche, Bad sollte der Fokus auf einem Zeitlosen Design stehen welches auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist.

Wobei wir hier schon beim Thema Bedürfnisse sind.

Ich kann es gar nicht genug sagen, aber du musst nach deinen Bedürfnissen gehen und das kann dir leider keiner abnehmen.

Du musst ganz genau wissen, was du möchtest und was dein Raum für eine “Rolle” spielen soll, um dich bestmöglich zu unterstützen. Dazu habe ich HIER einen etwas ausführlichen Blogbeitrag geschrieben.

Das ist die Grundregel, damit du mit deiner Raumplanung starten kannst und du so ein richtig gutes Ergebnis bekommst.

Hör auf zu kopieren!

Hör auf aus Zeitschriften & Co. 1:1 zu Kopieren.

Dein Zuhause ist keine Kopie sondern das bist DU!

Denn DU bist das Original und das wirst du in keinem Pinterestboard oder Zeitschriftenbild 1:1 wieder finden.

Verstehe mich nicht falsch, Pinterest, Zeitschriften & Co. können dir gerne als Vorlage dienen und dich Inspirieren. Das nutze ich auch!!

Aber um deinen Stil zu finden, Dich zu finden, musst du recherchieren, Analysieren, in die Tiefe gehen und ein Konzept erstellen welches deinen momentanen Bedürfnissen und natürlich auch Geschmack entspricht. 

Übrigens ist das auch ein sehr großer Teil meiner Arbeit

 Recherche, Recherche, Recherche Analysieren, auswerten und daraus ein Konzept erarbeiten.

Keine Sorge,  es hört sich kompliziert an,  ist es aber nicht, dazu habe ich dir auch eine knackige kurze Checkliste erstellt, wo ich dich durch die einzelnen Schritte führe, damit du mit deiner Raumplanung starten kannst.! Die findest du HIER

Starte Deine Raumplanung!  Nach der Vorbereitung ist vor der Analyse und die Frage ist, welche Bedürfnisse wir haben!

Starte Deine Raumplanung! Nach der Vorbereitung ist vor der Analyse und die Frage ist, welche Bedürfnisse wir haben!

Starte deine Raumplanung

Teil 2

Anleitung wie du deine Räume neu planst

 

Wie versprochen, geht es nun weiter mit den nächsten Schritten.

Nun geht es darum, herauszufinden, was deine Bedürfnisse sind und es geht in die Raumanalyse.!

 Ja, du hast richtig gehört. ANALYYYYSSSSEEEEE   ist das Zauberwort, denn bedenke, diesen Satz wirst du immer wieder von mir hören.

Denn bevor wir es uns „Hübsch“ machen, beschäftigen wir uns mit der Basis, die noch nicht zu Ende ist….. Augenroll hehe…und dazu gehört, nicht nur richtig auszusortieren und Wünsche aufzuschreiben und sich klar zu machen, was man will. Denn wenn du nicht weißt, was du möchtest, kann es sein, dass du dich zu doll verzettelst und dann schweifen deine Gedanken und Wünsche ab und dann findest du hier diese Idee noch toll oder diese usw… ohne einen roten Faden zu folgen… Dein Gedankenchaos ist vorprogrammiert und du kommst nicht weiter.!

Und davon willst du ja weg zur Erinnerung SCHRITT FÜR SCHRITT also…

Falls du hier nicht weiterkommst, oder du dir denkst he…. ? von was redet die hier??…hüpf zum vorherigen Blog Artikel, da geht es darum dir eine Basis zu schaffen.

Denn nach der Basis ist vor der Analyse und die Frage ist welche Bedürfnisse wir haben.

So!

Detektivarbeit ist angesagt Fragen über Fragen

Man kann sich natürlich mit Fragen überhäufen, ich möchte dir hier eine “schnelle einfache Methode” zusammengefasst zeigen, mit den du meiner Meinung nach gut starten kannst. Ich möchte dir einen Schubs in die richtige (Denk) Richtung geben, wenn du mit deiner Raumplanung erst mal nicht weißt, wo du anfangen sollst, du es aber gerne selber in die Hand nehmen möchtest. 

Frage dich mal, was dich schon sooo lange in deinem Raum stört

  •       Ist es die Farbe?
  •       zusammengewürfelte Möbel?
  •       hat sich deine Lebenssituation     geändert oder hast du dich einfach satt gesehen und möchtest jetzt einfach was Neues?

Vielleicht hast du ein neues Hobby und die Sachen brauchen dafür platz und kauernd auf dem Boden vor dem Wohnzimmertisch ist da nicht die beste Lösung hehe… ich weiß, wovon ich rede…

...bin ich selber schon da durch…

  • ist deine Umgestaltung eher allgemein gehalten und du kannst es nicht richtig fassen bzw. benennen.
  • Oder es hat sich schlicht und einfach dein Geschmack geändert.

 Schreib es auf jetzt.

Frage dich, warum ist es so?

Schreib es auf.!  Und lass es liegen. Nimm dir den Zettel nach 1-2 Stunden  wieder in die Hand und prüfe, ob dir noch etwas zum warum einfällt. Es sei denn, du willst weitermachen, dann geh weiter 🙂

Frage dich noch einmal:

  •       Welche Gegenstände müssen/sollen bleiben? Welche Gegenstände müssen/sollen gehen?
  •     Was kann geändert werden? Was kann nicht geändert werden?        (z.B.Fensterrahmen,Türrahmen,Fußleisten, Bodenbelag..)
  •  Welche Funktionen fehlen? Welche aktuellen Funktionen werden nicht verwendet? Z.B. du hast einen Esstisch im Wohnzimmer,obwohl ihr nur in der Küche isst und du eigentlich die Essecke viel besser als Arbeitsplatz nutzen könntest?

    Überlege Dir genau, was du in deinem neuen Raum brauchst.

    NOTIZ FÜR DICH!

    Wenn du gar nicht weiterkommst und du gefühlt 1000 Gedanken hast, mach ein Brainstorming.

    Nimm dir ein großes Blatt Papier, schreib in die Mitte deinen Raum und drumherum alles, was dir einfällt zu deinem Raum, welcher geändert werden soll. Und ganz wichtig LASS DIR ZEIT!!

     Denn was du jetzt gerade aufgeschrieben hast, ist ja erst mal aus deinem Kopf raus auf deinem Papier und diese Tatsache, glaub es oder nicht,schafft Platz für neue Ideen sozusagen.

    Lass dein Brainstorming für einen Tag liegen und schau dann am nächsten Tag wieder rauf.

    Umkreise jetzt alles, was du denkst, was wichtig ist.

    OK, wenn du jetzt alles umkreist hast, lass es noch mal liegen.

    Falls du nicht weiterkommst, schreibe dir da neben auf, warum es nicht weg kann.

     GANZ WICHTIG, da du ja alleine anfängst, deine Räume umzugestalten, fehlt dir manchmal dieser externe Blick du bist sozusagen betriebsblind! Wenn du gar nicht weiterkommst, schnapp dir dein Brainstorming und geh zu Freunden oder Familie, wo du auch weißt, dass die dir weiterhelfen können und mit konstruktiven Input kommen. Ich möchte damit sagen, gehe zu Leuten die dich nicht wieder durcheinander bringen, sondern erst mal das Annehmen, was du da gemacht hast, um dann gemeinsam daran zu arbeiten.

    Der Raum soll dir gefallen und nicht Tante XY.

    Der Bedarf auch Bedarfsanalyse genannt

    Du schaust jetzt nach deinem Bedarf

    Die vorherigen Fragen waren eher allgemein gehalten, um dich “Warm” zu machen, grob auszufiltern, wieso, weshalb, warum und deinen Kopf darauf vorzubereiten, dass jetzt fokussiert an etwas gearbeitet wird. Jetzt gehen wir genauer auf die Fragen ein.

     Schreibe auf, warum und weshalb du dir eine Veränderung wünscht.

    Fokus auf einen Raum!

    • Was ist der Hauptzweck dieses Raumes?
    • Erfüllt er meine Anforderungen
    • Hat er genug Stauraum, brauche ich Stauraum?
    • Für welche Bedürfnisse soll gestaltet werden? (z.B. Gäste, Homeoffice, Essecke), damit ist gemeint wie du den Raum nutzt
    • Wer nutzt diesen Raum hauptsächlich?
    • Gibt es genug Möbel? Gibt es zu viele Möbel?
    • Was liebe ich an diesem Raum? Was mag ich gar nicht an diesem Raum?
    • Gibt der Raum es überhaupt größentechnisch her ? Also passen die Möbel, Schränke. Kleines Beispiel für dich: Vor einigen Jahren hatte ich eine Kundin, die sich nichts sehnlicher als eine Essecke in Ihrem Wohnzimmer gewünscht hat. Sie hatte sich diesen Gedanken so fix in den Kopf gesetzt und war der festen Überzeugung, dass noch Platz dafür im Wohnzimmer war. Nach meinem Besuch war sehr schnell klar, dass dies leider nicht so möglich war, weil der Raum für einen zusätzlichen Essbereich für 4 Personen zu klein war. Die Kundin hatte aber eine wunderschöne Wohnküche, wo dann ein neuer Essbereich integriert werden konnte.

    Um diesen Größenchaos entgegenzuwirken, gibt es einen nicht ganz so unbekannten Trick. Davon hast du sicherlich schon gehört.:) Aber davon ein andermal mehr. Falls du es nicht erwarten kannst, dann schreibe mir eine Mail, ich verrate es dir dann 🙂

    Nun hast du dir alles soweit aufgeschrieben und im Idealfall weißt du, wie du nun deine Raumplanung mit Plan starten kannst.

    Hier nochmal von meiner Seite die wichtigsten Schritte.

    Raum für Raum nicht alles auf einmal.

    Lass dir Zeit

    Stelle dir Fragen

    werde dir klar anhand den Fragen was du genau möchtest

    Sei Mutig, dein Raum deine Regeln!

    Falls du trotzdem nicht weiterkommst und Hilfe brauchst, schreibe mir eine Email und Frag mich!! Dafür bin ich da, um dir zu helfen, ich mach es gerne 🙂

    Denn ich liebe es, meine Lieblingskundin, wie du eine bist,  dabei zu helfen, dass du dich in deinen Räumen wohl fühlst.

    Denn ich möchte Dir Mut machen, das beste aus deinen Raum Gegebenheiten herauszuholen, hierfür habe ich extra für dich ein Starter Angebot welches du direkt bei mir buchen kannst.

    Also los…. worauf wartest du. Zusammen packen wir es an !!

     

     

     

    3 Gründe Warum der Frühjahrsputz die beste Vorbereitung für deine Umgestaltung ist.

    3 Gründe Warum der Frühjahrsputz die beste Vorbereitung für deine Umgestaltung ist.

    Manchmal ist er da, der Wunsch nach Umgestaltung der eigenen 4 Wände, gerade jetzt im Frühling!

    Draußen wird es wärmer, die Farben werden satter, alles ist noch irgendwie frisch und neu in Aufbruchsstimmung, du fängst an aufzuräumen und schon steckst du mitten im Frühjahrsputz.

    Mittendrin merkst du hier und da, dass du mit einigen Bereichen in deiner Wohnung unzufrieden bist. Sei es der Schuhhaufen im Flur, die Klamottenberge im Schlafzimmer oder das Chaos in den Kinderzimmern und, und, und….

    Das Gefühl… jaaaa…. das muss mal gemacht werden.

    Meistens ist es aber so, dass du nicht anfängst, du schiebt es vor dich her und warum??

    Ja,  weil du instinktiv weißt, wo das eine Problem sich versteckt , da kommen noch andere viele hinterher..

    Wir wissen das ganz genau, es sitzt in unserem Unterbewusstsein und eigentlich scheut man sich auch so ein bisschen davor anzufangen, weil man im Grunde genommen gar nicht weiß,  wie und wo man anfangen soll.

    Man denkt so,… hilfeeee…. ich versinke im Chaoooos….  und damit man gar nicht in diese Situation kommt , lässt man es doch so wie es war… und alles bleibt wie es ist und man ist weiter genervt.

    Und aus diesem Grund,  zumindest erkläre ich es mir so,  kommen diese Gefühle, die Unzufriedenheit, daß etwas nicht passt usw.  hoch,  wenn wir beim Frühjahrsputz sind, weil genau da beschäftigen wir uns etwas intensiver mit unseren Wohnräumen..

    Es ist wichtig dir erst mal eine BASIS zu schaffen!!…..

    Wir wollen ja ein schönes Zuhause haben und dieser Frühjahrsputz tut nicht nur uns gut, sondern verschafft unseren Räumen auch so eine Art Spa Kur 🙂  mit Meister Propper und Co….

    Hier kommen nun die 3 Gründe, wieso, weshalb, warum es am einfachsten ist, deine bevorstehende Raumplanung/Umgestaltung mit dem Frühlingsputz zu kombinieren.!!

    Denn erst einmal solltest du dir eine Basis schaffen,  bevor es mir der konkreten Planung weitergehen kann.

    # Nr.1

    Nutze den Frühjahrsputz und spare Zeit, in dem du

    2 Fliegen mit einer Klappe schlägst!

    Du bist doch eh beim Frühjahrsputz dabei und schon voll im Putzflow,  nutze diese Energie und  gehe eine Stufe höher und miste gleich mal ordentlich aus.

    Jetzt denkst Du dir vielleicht… Ja, ja leichter gesagt als getan aber glaube mir, es ist wichtig sich erstmal eine Basis zu schaffen bevor man das große Ganze angeht.

    Notiz für Dich:

    Du hast doch bestimmt schon mal von dieser Kategorielösung zum ausmisten gehört mit den unterschiedlichen Begriffen wie „behalten“, Spenden Müll/Recycling  oder „anderer Raum“. Nimm dir diese Begrifflichkeiten zur Hilfe,  falls du Schwierigkeiten beim Aussortieren hast.

     # Nr.2 

    Verschaffe dir einen Überblick

    Wenn du den vorherigen wirklich großen wichtigen Schritt gemacht hast, und sozusagen schon vorsortiert hast, schaue dir alles noch einmal genau an und mach dir eine Liste von allen Gegenständen, die im Raum bleiben und untergebracht werden sollen.

    Vom Sofa bis zum Stift. So behältst du nämlich den Überblick.

    Schreibe dir unbedingt auch deine persönlichen Lieblingsstücke, Fundstücke auf, die du evtl. später besonders in Szene setzen möchtest und die vielleicht jetzt eher in deiner Einrichtung untergehen.

    Das allerwichtigste ist nämlich dein persönlicher Fingerabdruck in deinen 4 Wänden. Das ist nämlich das Geheimnis, was ein Zuhause zu einem Zuhause macht.

    Achte aber bitte darauf, dass dir die alten Gegenstände/Möbel auch wirklich gefallen und auch von Nutzen sind! Also bei sperrigen großen Sachen.

     Denn bedenke, es nützt dir nicht, wenn du aus sentimentalen Gründen große Gegenstände/Möbel aufbewahrst, die dir nicht gefallen, aber du sie aus einer Art Verpflichtung, weil sie ja ein Erbstück sind, aufbewahrst. 

    Verstehe mich bitte nicht falsch, du kannst natürlich deine Sachen behalten, aber es geht mir hier darum, dir zu verstehen zu geben, dass im Grunde genommen Altes gehen darf, um Platz für Neues zu schaffen, wenn es aus deiner Sicht erforderlich ist.

     Notiz für Dich:

    Lass dir dazu Zeit!! Eine Wohnung oder ein Haus mal so eben aufzuräumen funktioniert so nicht! Plane mindestens eine Woche und überfordere dich nicht. Es muss nicht gleich alles perfekt sein. Fange  erstmal nur mit dem Raum an welcher dich am meisten stört.

     

    # Nr.3

    Du fühlst dich besser und motivierter den je, um mit

    deiner neuen

    Raumplanung zu Starten & am Ball zu bleiben.

     

    Durch die vorherigen 2 Punkte, hast du dir deine Basis, dein Fundament geschaffen, mit dem du weiterarbeiten kannst  um deine Räume und Einrichtung genauer unter die Lupe nehmen zu können.

     Das Ausmisten hat dir einen guten Überblick über deine Gegenstände geschaffen und eine Liste mit all den Sachen die bleiben dürfen, hast du dir auch erstellt. 

     Entsorgen, Aufräumen und Ausmisten tut nicht nur dir gut, sondern deine Räume wirken strukturierter , aufgeräumter und manchmal auch größer.

    Auf einmal scheinen mehr Möglichkeiten da zu sein, und du kannst gezielter deine“ Problemzonen“ angehen.

     Feier dich bitte hier, dass du bis hierhin soviel geschafft hast. Ich übertreibe nicht. Denn es war und ist weiterhin keine leichte Aufgabe…

    Klopfe Dir ruhig mal auf die Schulter und sei auf deine getane Arbeit Stolz!

    Im nächsten Blogartikel gehen wir deine Raumanalyse und deine Bedürfnisse an. Damit du mit deiner Raumplanung und Einrichtung starten kannst.

    Wie erstelle ich einen Grundriss

    Wie erstelle ich einen Grundriss

    Wie erstelle ich einen Grundriss?

     

    Bevor du dich an die Umgestaltung deines Raumes machst solltest du zu allererst eine Grundrissskizze erstellen, damit du im Bilde über die verschiedenen Maße deines Raumes bist und du so einen besseren Überblick über deinen Raum und deine Planung hast.  Eine solide Grundlage für deine spätere Umgestaltung steht so dann auch nichts mehr im Wege vor unliebsamen Überraschungen von Möbeln oder Dekoartikeln die dann doch zu groß für die kleine „Ecke“ sind. Du kannst die Skizze abfotografieren und sie so immer dabei haben, falls es dich doch zu einem Spontankauf übermannt.

     

    Was ist eigentlich dieser Maßstab?

     

    Der Maßstab ist eine Messeinheit die Architekten und Innenarchitekten zur Vermessung  Ihrer Pläne benutzen.

    Ganz einfach erklärt:

    ein Grundriss/Entwurf  wird ja nicht 1 zu 1 auf Papier gebracht, also dass

    1 Meter auch in echt 1 Meter gezeichnet wird. Sondern er wird verkleinert dargestellt und da kommen nun die Begriffe wie M (Maßstab) : 1 : (zu) 50 zum Beispiel oder M:1:100 wobei die 1 immer 1 Meter bedeutet.  Beim Maßstab 1:50 entspricht 1 Meter 2 cm auf dem Papier, beim Maßstab 1:100 entspricht 1 Meter 1cm auf dem Papier. Es gibt da natürlich noch viele weitere Maßstabseinheiten aber das sind jetzt die relevantesten für dich, damit du auch Maßstabsgetreu deinen Grundriss erstellen kannst wenn du magst.

     

    Also wie fängst Du an?

     

    Lege dir ein Blatt Papier, wenn du kariertes Papier hast, dann nehme das, so fällt es dir leichter eine saubere Zeichnung anzufertigen. Aber es tut natürlich auch ein ganz normales Papier unliniert, liniert was auch immer du gerade zur Hand hast.

    Dann brauchst du natürlich noch ein ganz wichtiges Werkzeug einen Zollstock oder ein Maßband.

    Also legen wir Los!

     Ich fange meistens links von der Raumtür an und trage dann im Uhrzeigersinn alle Wandmaße Zentimetergenau ein.

    Du zeichnest  am besten mit Bleistift grob alle Wände und Wandöffnungen ein:

    • wie Türen und Fenster
    • die Höhe der Fensterbänke auch Brüstungshöhe genannt
    • Nischen
    • Vorsprünge,
    • Deckenhöhen
    • Fußleisten,Fensterhöhen-breite (Innenmaße )
    • Türhöhe-breite hier bitte von Türrahmen zu Türrahmen
    • Heizung
    • Steckdosen
    • Lichtschalter

     Diese Grobe Zeichnung kannst du dann nochmal sauber auf ein neues Blatt Papier Zeichnen, es sei denn, du hast alles gut und leserlich hinbekommen was bei mir persönlich nie der Fall ist 😉

     Ganz wichtig zeichne bitte auch die Öffnungsradien der Türen und Fenster ein, das ist für später wichtig, wenn du nämlich an deine Einrichtung gehst so kannst du nämlich überprüfen, ob evtl. ein Möbelstück im Weg steht. Und sich so im schlimmsten Fall deine Tür oder Fenster nicht gut öffnen lässt. Bitte achte darauf,  dass Stühle, Schranktüren und Schubladen auch einen gewissen Rangierabstand im täglichen Gebrauch brauchen.

     Zum Schluss kannst du mehrere Kopien von deinem Grundriss erstellen damit du später deine Varianten, falls du welche hast miteinander vergleichen kannst.

    Also viel Spaß bei deiner Grundrisserstellung.

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