„Wie du ganz einfach in 6 Schritten dein persönliches Moodboard für dein Zuhause erstellst.“

 

Moodboards sind der Schlüssel für deine Raumgestaltung und vor allem, wie du den roten Faden in deiner Raumplanung behälst und nicht kopflos einfach drauf los legst, um dann wieder mittendrinn aufzuhören Stichwort “ Halbherzig”. 🙂

Hier bekommst du nun die Ultimative Schritt für Schritt Anleitung zum selber machen. Praktisch DIY.

 Kurz und knackig ohne viel Schischi oder Chichi wie auch immer man das schreibt oder einfach nur Schnick-Schnack. 

Was ist überhaupt ein MOODBOARD und wofür brauchen wir das?

Wenn du dein Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Kinderzimmer, Flur und was sonst noch in deinem Zuhause anfällt, umgestalten möchtest und du bisher immer Mittendrin aufgehört hast oder nicht zu Ende renoviert hast, man denke an die Glühbirnenbeleuchtung nach dem Motto: Also ich bin vor 2 Jahren hier eingezogen und im Flur oder Kinderzimmer baumelt  immer noch nur die Glühbirne vom Einzug von der Decke… Ja, wir kennen das alles…Ich übrigens auch 🙂 

Dann hilft dir ein Moodboard weiter, um dich zu fokussieren und das Gesamtbild nicht aus den Augen zu verlieren.

Dein Gedankenchaos in Schach zu halten und um deine Ideen zu Visualisieren also aufs Papier oder digital festzuhalten.

Quasi als Erinnerung: “Schau mal da will ich hin.” 

Der Mensch vergisst einfach viel zu schnell und er lässt sich einfach viel zu schnell ablenken, weil man soo viele Sachen eigentlich gut findet… Das musst du wissen so als mini psychologischer Hintergrund 🙂 

So machen es viele Innenarchitekten, Architekten, bevor ein Projekt gestartet wird. Es dient erst mal zur Ideensammlung und dann zur Konzepterstellung, Vorentwurf, Entwurf… etc. Bis zur Umsetzung.!

Es ist ein Prozess und so solltest du es auch sehen und es macht irre viel spaß, wenn man das Verstanden hat und es ist kein Hexenwerk, obwohl etwas magisch ist es schon, wenn man dann sein fertiges Moodboard vor Augen hat und endlich weiß, wohin die Reise hingehen soll!!  

Also wo sind meine Zauberkünstler, die Ihre Räume endlich zum leben Erwecken wollen.

Aso fangen wir nun an 

Erster SCHRITT 

Vorbereitung Bestandsaufnahme

Was ist schon da?

  • Du startest immer mit dem was schon vorhanden ist und was du nicht ändern möchtest oder kannst.
  • Wie z.B. Bodenbelag, Tapete vorhandene Möbelstücke die du nicht verändern möchtest.

Was soll neu?

  • Jetzt nimmst du die Sachen die schon feststehen,die du dir dann in Zukunft kaufen möchtest oder einfach gefallen, wie z.B. die neue Wandfarbe die es dir angetan hat, ein bestimmtes Möbel oder Leuchte , Teppich..

TIPP

  • Dafür kannst du dir ein kleines Notizbuch, Mappe oder ähnliches anschaffen oder gleich Digital gehen.

Zweiter SCHRITT 

Ideen Sammeln und Inspiration suchen

Auf die Suche gehen, deine Recherche.

Erstelle dir ein Pinterestboard für unterschiedliche Kategorien wie Farbe, Accessoires , Stimmung, Möbel usw.

ACHTUNG! 

  • Halte deine Auswahl klein! Maximal 5 Sachen am besten 3 von jeder Kategorie..das braucht etwas Übung beim Entscheidungsprozess…da du sonst wieder zu viele Auswahlmöglichkeiten hast und dir so der Spaß an der Sache vergeht und du wieder mittendrin aufhörst.

Anstelle von Pinterest gibt es hier die Google suche über Bilder, Instagram, Zeitschriften, Möbelkataloge Collagen erstellen.

Tipp

  • Viele Möbelkaufhäuser haben auch digitale Kataloge, daraus kannst du auch deine Ideen sammeln und per Screenshot oder Snippingtool bei Windows eine digitale Collage erstellen. 

Falls ihr dazu mehr wissen möchtet, wie man das macht, schreibt mir gerne eine Nachricht, vielleicht erstelle ich auch einen kleinen Blogbeitrag dazu, falls es euch interessiert.

Dritter SCHRITT 

Erstelle dir nun dein Moodboard

Hier kommt nun alles zusammen

  • Aus deiner vorherigen Recherche erstellst du dir jetzt deine Raumcollage! So erhältst du deinen roten Faden zu deiner Raumplanung.

  • Entweder, wie schon unter Schritt 2 erwähnt als digitale Collage wie z.B. Powerpoint, Word, Canva etc…oder als Fotocollage mit Klebe und Papier.

  • Oft entstehen 2 -3 Collagen mit der gleichen Grundausstattung, aber unterschiedlichen Accessoires oder Farbkonzepten. 

  • Das ist normal!! Das Erstellen eines Raumes ist ein Prozess und die Ideen kommen oft beim Tun und Tüfteln.

  • Lass es etwas liegen und schau dir dein Moodboard dann am nächsten Tag an, oft hilft die eine Nacht darüber schlafen um eine Entscheidung zu fällen.

Vierter SCHRITT 

Besorge dir Muster!

  • Diesen Punkt vergessen leider viel zu viele.

  • Vor allem in punkto Wandfarbe! Geht los und besorgt euch Farbmuster im Baumarkt oder Fachhandel.

 

  • Es ist unmöglich, sich digital für eine Wandfarbe zu entscheiden! Da jeder Monitor die Farben anders darstellt.

 

  • Viele Farbhersteller bieten auch kostenlose Musterfarbkarten an wie z.B. Farrow and Ball oder little Green bestellt euch diese und wenn ihr euch für eine Farbe entschieden habt, dann besorgt ihr euch erstmal eine Probedose und streicht erst mal entweder einen Teil eurer Wand oder ihr nimmt ein großes Blatt Papier oder Pappe und streicht diese mit eurer Wunschfarbe an. 

  • Ein wirklich großes Blatt mindestens DIN A4, wobei die Betonung auf mindestens steht.

  • Nur so könnt ihr erkennen, ob der Farbton euch evtl. zu dunkel, zu hell oder auf einmal irgendeinen komischen Farbstich hat, obwohl ihr ja ein sanftes grau in den kleinen Musterkarten  gewählt habt, habt ihr auf einmal einen grünlichen Ton.. 

 Solche überraschungen könnt ihr nur so vermeiden indem ihr Muster bestellt!!

Fünfter SCHRITT 

Gebe dir Zeit und lass es wirken!

  • Ich lasse meine Moodboards eine Zeitlang immer liegen, sei es digital oder analog auf einer Pinnwand oder Collage, je nachdem was dir in diesem Fall mehr spaß macht und dir mehr freude bereitet.!

  •  Somit überprüfe ich immer, ob mir das Konzept auch gefällt und stimmig ist.

 

  • Einen Raum einzurichten ist ein Prozess, der sich auch währenddessen ändern darf. Aus diesem Grund ist die Phase des “Wirkens “ immens wichtig, da sich die Ideen oft nach ein bis zwei tagen neu formen und dadurch ein neues Konzept entstehen kann.

Sechster SCHRITT 

Starte 

Jetzt kommt das Beste, die Umsetzung und das Realisieren.

Dein Konzept erwacht zum leben!!

 

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